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Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina), auch bekannt als Vespa velutina nigrithorax, hat in den letzten Jahren zunehmend Aufmerksamkeit erregt, da sie sich in verschiedenen Teilen Europas verbreitet hat, darunter auch im Saarland. Diese invasive Hornissenart stammt ursprünglich aus Asien und hat sich aufgrund ihrer aggressiven Natur und des schnellen Fortpflanzungszyklus zu einer potenziellen Bedrohung für lokale Ökosysteme und die Imkerei entwickelt.
Verbreitung im Saarland
Seit ihrer ersten Sichtung im Saarland sind die asiatischen Hornissen zu einem Thema geworden, das Imker, Naturschützer und lokale Behörden gleichermaßen beschäftigt. Insbesondere die Nähe zu Bienenstöcken macht diese Hornissenart zu einer ernstzunehmenden Bedrohung für Honigbienen.
Gefahren für Bienen und Menschen
Die Asiatische Hornisse ist bekannt für ihre Angriffe auf Honigbienenkolonien, wodurch nicht nur die Bienenpopulation gefährdet wird, sondern auch die Honigproduktion erheblich beeinträchtigt werden kann. Darüber hinaus besteht für Menschen, die allergisch auf Hornissenstiche reagieren, ein erhöhtes Gesundheitsrisiko.
Präventionsmaßnahmen
Um die Ausbreitung der Asiatischen Hornisse einzudämmen und ihre Auswirkungen zu minimieren, sind Präventionsmaßnahmen von entscheidender Bedeutung:
1. Früherkennung: Lokale Imker und Naturschützer sollten geschult werden, die Asiatische Hornisse zu erkennen und verdächtige Nester zu melden.
2. Nestentfernung: Professionelle Kammerjäger oder speziell geschulte Personen sollten sich um die sichere Entfernung von Asiatischen Hornissennestern kümmern, um unnötige Gefährdungen zu vermeiden.
3. Öffentlichkeitsarbeit: Aufklärungskampagnen in der Bevölkerung können dazu beitragen, das Bewusstsein für die Asiatische Hornisse zu schärfen und die Meldung von Sichtungen zu erleichtern.
4. Forschung und Überwachung: Kontinuierliche Forschung und Überwachung sind entscheidend, um das Verhalten und die Verbreitung der Asiatischen Hornisse zu verstehen und geeignete Gegenmaßnahmen zu entwickeln.
Die Asiatische Hornisse ist zweifellos eine Herausforderung, die eine koordinierte Anstrengung von Imkern, Naturschützern, Wissenschaftlern und lokalen Behörden erfordert. Nur durch gemeinsame Anstrengungen können wir effektive Strategien entwickeln, um den Einfluss dieser invasiven Art auf die lokale Tierwelt und die Imkerei im Saarland zu minimieren.
ab Minute 28:00